1. Das Hirn ist bereits story-verdrahtet.
    Storytelling hilft hirngerecht kommunizieren. Unser Gehirn nimmt Umwelt nicht in Informations-Paketen, sondern Beziehungs-Kontexten wahr. Deshalb ist es leichter, Kunden mit Stories emotional zu erreichen statt sie mit Fakten und 10pt-beschriebenen Power Point Folien zu bombardieren.
  2. Archetypen ankern. Schnell.
    Bei allen.Heldenreisen, Retter, Liebe oder Verrat sind emotionale Kategorien, an die sich a) alle b) schnell verbinden können. Sie legen die Basis für jede gute Geschichte und sind verbindendes Element zwischen Erzähler und Publikum. Ohne ARCHETYPEN bleibt jede Geschichte im « l’art pour l’art » verhaftet.
  1. No drama – no story.
    Jeder Held wird erst durch den entsprechenden Gegenspieler als Held erfahren. (Wo wäre 007 ohne seine weltvernichtenden Bösewichter ?) Nachvollziehbare Wendepunkte, verständliche AHA-Momente und miterlebbare Höhepunkte erfüllen Geschichten mit Leben. Wer sich nicht ans DRAMA traut, spare sich das Erzählen. Wer sich ans Erzählen traut, spare nicht am Drama.
  2. Storytelling funktioniert grenzüberschreitend.
    Damit fordert Storytelling automatisch interne abteilungsübergreifenden Kommunikation. Schwierig. Spannend. Wirkungsvoll. Erfolgreiche Kommunikatoren wandeln sich vom kommunikativen Gatekeeper zum CSO – dem Chief Story Officer.
  3. Storytelling funktioniert inside-out.
    Die besten Unternehmens-Geschichten kommen aus dem Unternehmen selber. Wirkungsvoller als jede Top-Down Marketing-Botschaft. Je breiter die Geschichten-Basis innerhalb des Unternehmens, desto grösser die Chance, dass sie häufig und begeistert weitererzählt werden. So wird ihnen Leben eingehaucht (hat schon bei den Brüdern Grimm funktioniert. Erinnern Sie sich noch ?)
  4. Storytelling ist Mitarbeiter-Sache.
    Mitarbeiter sind Träger des Geschichten-Gens : Sie reden ohnehin ! Mitarbeiter sind aktiver Teil der Geschichte. Sie reden immer auch von sich, wenn sie vom Unternehmen reden. Ankern die Geschichten nicht in jedem Einzelnen, erlischt die Flamme der Begeisterung schnell oder verkommt zur « Weißt Du noch ? » – Legendenbildung. Apple CEO Tim Cook erlebt das gerade sehr intensiv. 
  5. Wer keine Story hat, kann auch keine erzählen.
    Der Frage « What’s your –real- story » auf den Grund zu gehen, ist die aufregendste Reise ins Unbekannte, auf die sich ein Unternehmen im Moment begeben kann. Langfristiger Return on investment: dem Unternehmen emotional verbundene Kunden und Mitarbeiter.
  6. Wer eine Story hat, sollte sie auch wirkungsvoll erzählen.
    So authentisch wie möglich, soviel Drama und Emotion wie nötig. Um es mit Doug Stevenson auszudrücken: Don’t TELl your story. BE your story.